Yoga und Vollmond Meditation am Lagerfeuer

Bild von der Kundalini Yoga Vollmond Meditation April 2017 Nacht

Liebe Yogis,

wir haben schon April im Garten Yoga praktiziert und anschließend am Lagerfeuer meditiert. Der Vollmond konnte man später auch ganz sehen. Es war etwas frisch. Die kräftigende Übungsreihe, der Tee, das Chanten, das Feuer und die gute Laune haben uns warm gehalten.

Wir wollen es am 9. Juni, 19 Uhr wiederholen.

Für die Yogaschülerlnnen findet die Veranstaltung im Rahmen eines normalen Yogaunterrichts statt.

Die Kundalini Yogalehrerlnnen sind auf Spendenbasis eingeladen und sind dabei sehr gewünscht. Das ist eine Gelegenheit uns kennenzulernen. Vielleicht auch andere Yogalehrerlnnen haben die Möglichkeit zum Garten und Feuerstelle oder Ähnliches und vielleicht entsteht daraus eine Weiterführung.

Vor so einem Abend, wo die Präsenz des Mondes sehr spürbar ist, wird eine leichte Kost, viel Zitronenwasser oder gutes Quellwasser empfohlen. Optimal wäre, nur gesunde Getränke an dem Tag zu sich zu nehmen.

Wir beginnen mit einer vorbereitenden Kundalini Übungsreihe. Dabei wird uns das Mantra Sa Ta Na Ma (Sa = Unendlichkeit, Ta = Leben, Na = Tod, Ma = Wiedergeburt) begleiten. Nach der Tiefenentspannung bilden wir in Stille einen Kreis um das Feuer.

Bei einer Vollmondmeditation sollten wir mindestens 11 Personen dabei sein. Während der Meditation sollte der Kreis nicht unterbrochen werden. Die Meditation dauert mindestens 11 Minuten lang.

Das Mantra für die Meditation ist das Kavach Mantra. Sa Re steht für Unendlichkeit und Gott, Har ist die Manifestation Gottes auf der Erde, die Kreativität der Erde und die Endung ang bedeutet vollkommene Totalität, Ganzheit. Im ersten Teil des Mantras wird die subtile, metaphisische Wirkung initiiert im zweiten Teil wird es zur greifbaren, spürbaren, persönlichen Manifestation.

Sa Re Sa Sa, Sa Re Sa Sa, Sa Re Sa Sa, Sa Rang
Har Re Har Har, Har Re Har Har, Har Re Har Har, Har Rang

Vollmondmeditation und emotionale Heilung

Zumal wir aus ca. 70% Wasser bestehen, wirken die Gezeiten durch die Anziehungskraft des Mondes und der Sonne nicht nur auf die Erdozeanen. Die stärkste Ebbe und die höchste Flut treten ein paar Tage nach Neumond bzw. Vollmond auf.

Beim Vollmond sind unsere Drüsen viel aktiver. Dadurch können wir emotionaler und unruhiger werden. Wenn es uns gelingt diese Energie zu kanalisieren, dann können wir unsere emotionale Strukturen bewusster wahrnehmen, deren Geschichten verstehen, akzeptieren, desensibilisieren und heilen.

Der Vollmond kann unsere innere Zustände verstärken. Geht es uns gut, kann es uns dadurch noch besser gehen, geht es uns weniger gut, kann es uns dadurch noch weniger gut gehen.

Unsere Erde bekommt am Vollmond das meiste Licht von der Sonne, über die Erde selbst und über den Mond. Wenn Licht Bewusstsein ist, dann haben wir am Vollmond einen viel besseren Zugang dazu.

Die Energie, die die Gruppe während der Meditation aufbaut, ist heilend und transformierend. Die Stimmen und die Vibrationen der anderen und der eigenen wahrzunehmen, zu harmonisieren und die heilende Energie anzunehmen, das fühlt sich wohl an.

Wir können beim Neumond eine bewusstseinsändernde 40-tägige Meditation anfangen und beim Vollmond vielleicht die intensivste Erfahrung erleben.

Vollmond und die Nadis

Unser Körper hat 72000 Nadis oder Energiekanäle, wodurch die Prana-Energie fließt. Prana ist die subtile Lebenskraft, die subatomare Energie, die Bewegung aller Lebensenergien. Wir haben 3 Haupt-Nadis: Ida, der linke Energiekanal, Pingala, der rechte Energiekanal und Sushumna, der zentrale Hauptkanal.

Der Mond hat Bezug zum Ida-Energiekanal (Konzentration, Introversion, Aufnahmefähigkeit, innere Weiblichkeit, kühlende, beruhigende Mondenergie, yin) und die Sonne zum Pingala-Energiekanal (Ausdehnung, Extroversion, Projektion, innere Männlichkeit, energetisierende und wärmende Sonnenenergie, yang). Sonne und Mond wirken zu gleichen Teilen auf den zentralen Sushumna-Hauptenergiekanal.

Der Vollmond repräsentiert für die Erde eine vollständige Verbindung zwischen Sonne und Mond. Zu dieser Zeit können wir die Prana Energie einfacher in die Sushumna-Energiekanal lenken. Dadurch können wir einen besseren Zugang zu unserem Körper, unserem Geist und zu der Kundalini Bewusstseinsenergie, zu der Energie unserer eigenen Seele haben.

Sat Nam

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